During a general survey for the current Danish basidiomycote atlas a rather unpromising locality in Northern Jutland produced a series of rather interesting records including the subject of this blog.
Under a smallish apple tree (Malus domestica) lots of this years fruits showed signs of Molinia (fructigena) infections and a closer inspection of the soil in the shade of the crown produced many sclerotized apples covered in big, stipitate apothecia, some of which displayed a rather peculiar dark grey brown color.
Under the microscope the colour was shown to be caused by (over-) mature ascospores that made the preparation superficially resemble one of a Hypoxylon species! [sp. ca. 10. x 4.8 µm with some of the pigmented ones clearly bigger; one side flattened and one end slightly more pointy than the other - very close to a Hypoxylon spore without a visible germination apparatus].
The spores match otherwise M. fructigena but at present we cannot exclude M. laxa and M. fructicola. We have so far been unable to locate information on the darkening of the ascospores. The apothecia are ± hairy, even at the apothecial margin, up to 5 mm wide and 10 mm high including the stipe.
[UPDATE: as seen in the comments below, this may not be a Monilinia at all but rather a Lambertella (and if so, the first finding of this genus in Denmark)]
Thomas Læssøe & Jens H. Petersen
Hi Thoms & Jens
ReplyDeleteMy fist guess would be a Lambertella. What type of excipulum does it have?
Zotto
Hi Zotto
ReplyDeleteI have taken some pictures of the excipulum that Jens will add later. The Lambertella pictures on your "disc" certainly resembles our fungus very much! I would describe the medullary excipulum as loosely interwoven more or less "intricata"
cheers
Just added some excipulum photos. The habitat was quite clear - we had many small apples with stalk and everything . . .
ReplyDeleteIt was clear from the micros that spores are light brown inside living asci. The dark brown spores are ejected ones which got postmature. I think it is L. corni-maris. These dark brown spores are finely warted in my drawn specimen (HB 4887). Maybe Thomas can see that?
ReplyDeleteHere a specimen by G. Hensel, on fruits of Cornus mas (you have the files, Lambertella corni-maris, 18.VIII.2010-1.jpg etc.). he cultivated it in a moist chamber:
G. Hensel: Lambertella corni-maris fruchtet eigentlich im Sommer, wenn dieFrüchte des Strauches reifen. Die Pilze wachsen auf vorjährigen mumifiziertenFrüchten, die dann unter den Sträuchern liegen. Diesebefallenene Früchte erscheinen geschwärzt. Alle anderen, nichtbefallenen Früchte sind auch noch zu finden. Bei diesen findet manaber nur die Steine der Frucht ohne Fleisch. Hier kommt dann der (oderdas Hymenoscyphus?)weiße Hymenoscyphus ohne Artnamen.Aber zur Lambertella - da gehen die Sporen wohl auf die zarten, noch unreifenFrüchte. Manfred Huth sagte letztens, dass er solche befallenenFrüchte (am Strauch hängend) im Anfangsstadium der Infektion gesehen hat. Nun ist es aberso, dass Lambertella corni-maris schon viel früher fruchten kann. Ichhatte im Winter 2007/2008 befallene Früchte aufgelesen und inFeuchtkammer gebracht. Die Fruchtkörper kamen am 20.3.2008. Zu derZeit sollte die Kornelkirsche blühen. (Habe mal nachgeschlagen:Oberdorfer zur Blütezeit: 2-3, Rothmaler 3-4)Nun habe ich neue befallene Früchte ausgelegt, weil ich die Sache mitdem Konidienstadium überprüfen wollte. Das war auch Klaus Wöldeckeaufgefallen, mit dem ich mich letztes Jahr darüber unterhalten konnte.Also: da taucht zur Blütezeit der Kornelkirsche so etwas mit Konidienauf. Ist das vielleicht eine imperfekte Form von Lambertella? Ich habeda überhaupt keine Ahnung. Aber einfach mal als Arbeitshypothese - DieDinger sind zur rechten Zeit da. Sie wachsen auf von Lambertellacorni-maris befallenen Früchten. Entweder er duldet neben sich imSubstrat einen zweiten Pilz, oder ist es dasselbe?Mit den Konidiophoren, nach denen Du fragst, bin ich mir nicht sicher,ob wir uns verstehen - Die Stäbchen-Sporen werden in Behälterngebildet. Es ist im Mikrokop ein zellophanähnliche dunkle Hülle zusehen. Wäre also sicher ein Konidiophor.Anbei Lambertella corni-maris aus 2010, übrigens vom 18.08.2010 -Fruchtzeit der Kornelkirsche. ---HB: Also wenn die in der feuchten Kammer so früh kommen, dann ist das wohl bei Zimmertemperatur? Ich weiß nicht wonach sch die Pilze da richten, aber vielleicht eher nach der Temperatur als der Tageslänge?Oder wurden die Apos auch schon draußen gefundenVon den Konidipohoren hast du kein Foto? Hört sich nach einer Chalara an. Wenn die braun waren, wäre das ja recht charakteristisch. -- Tageslänge, das könnte gut hinkommen. Temperatur glaube ich nicht. Inunserem Schlafzimmer (Norseite, immer schön kalt im Winter und ca.10°C am Fenster) - da könnten die immer wachsen, was sie ja nicht tun.Draußen sind die wohl nur im Sommer gefunden worden. Ich selbst habedie nur in der Feuchtkammer kultiviert. Man müßte also wirklich mal imMärz draußen den Boden absuchen...
Zotto
I can also confirm the minute punctate-spinulose ornamentation on the spores in this material
ReplyDeleteThomas
But what about the host? It seems very strange that the Lambertella fruits on old, Monilinia-mummified apples . . .
ReplyDeleteThis comment has been removed by the author.
ReplyDeleteOK, Lambertella corni-maris it is. New genus (and species) to Denmark :-)
ReplyDeleteGoodd share
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